09.07.2018 - 16:11

Max Bögl will Transrapid wiederbeleben

Bisher galt der Transrapid nicht gerade als Glücksgriff der deutschen Ingenieurskunst. Leider. Doch das könnte sich noch ändern. Denn die Baufirma Max Bögl, die schon am Trassenbau und Entwicklung der ersten Transrapid-Strecke beteiligt war, will in der chinesischen Provinz Chengdu eine Teststrecke für die Magnetschwebetechnik bauen. Das berichtet das Handelsblatt.

In der Oberfpalz betreibt Max Bögl bereits eine Teststrecke von 800 Metern Länge, auf der der neue „Transrapid“ schon mehr als 65.000 Testkilometer zurückgelegt hat. Die Firma hat jedoch eine entscheidende Änderung am Transrapid-Konzept vorgenommen. Der Zug soll nicht mit 500 km/h Destinationen verbinden, sondern nur mit maximal 150 km/h.

Das drosselt bei Bau und Entwicklung deutlich die Kosten. Max Bögl rechnet für den Kilometer mit ca. 50 Mio. €. Damit könnte das System für den Transitverkehr zwischen Flughäfen bzw. Messezentren und Innenstädten interessant sein – zumal die Züge autonom fahren sollen. Vermarktet wird die Magnetschwebebahn übrigens nicht unter dem Namen Transrapid sondern als TSB – Transport System Bögl.
handelsblatt.com >>; spiegel.de >>

Autor: jst

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09.07.2018 16:08