Was kann die Straße der Zukunft?

Im Sonderforschungsbereich „Digitaler Zwilling Straße – Physikalisch-informatorische Abbildung des Systems Straße der Zukunft“ verfolgen Forschende der TU Dresden und der RWTH Aachen einen ganz neuen Ansatz: Sie entwickeln und erforschen ein räumlich wie zeitlich mehrdimensionales virtuelles Abbild – ein Realitätsmodell in Raum und Zeit – aus Fahrzeug, Reifen und Fahrbahn (Beton und Asphalt) unter Berücksichtigung der Straßenbefestigungen.
Aktuell ist die Mobilität, speziell in Bezug auf den Straßenverkehr, mit globalen Herausforderungen konfrontiert, die dringend grundlegender Lösungen bedürfen. Dazu gehören Aspekte wie Haltbarkeit, Sicherheit, Effizienz, Ökologie, Kosten oder Automatisierung. Im Sonderforschungsbereich „Digitaler Zwilling Straße – Physikalisch-informatorische Abbildung des Systems Straße der Zukunft“, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) jetzt bewilligte, verfolgen WissenschaftlerInnen der TU Dresden und der RWTH Aachen dazu einen ganz neuen Ansatz: Sie entwickeln und erforschen ein räumlich wie zeitlich mehrdimensionales virtuelles Abbild – ein Realitätsmodell in Raum und Zeit – aus Fahrzeug, Reifen und Fahrbahn (Beton und Asphalt) unter Berücksichtigung der Straßenbefestigungen. Der digitale Zwilling erlaubt Simulationen auf Basis einer Vielzahl von Datenquellen, großer Datenmengen und zahlreicher Analyseverfahren von statistischen Methoden bis hin zu Ansätzen des Maschinellen Lernens (ML). Das ermöglicht eine erheblich bessere Planung und mehr Nachhaltigkeit.
Die DFG fördert den Sonderforschungsbereich zunächst für vier Jahre. Von Seiten der TU Dresden beteiligen sich die Bereiche Bau und Umwelt, Geistes- und Sozialwissenschaften und Ingenieurwissenschaften mit insgesamt acht Instituten. Sprecher ist Prof. Michael Kaliske, Direktor des Instituts für Statik und Dynamik der Tragwerke an der TU Dresden. Der Kooperationspartner RWTH Aachen wird vertreten durch Prof. Markus Oeser als stellvertretender Sprecher des SFB.
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