Porsche und TU Dresden vertiefen Zusammenarbeit

Porsche und die TU Dresden vertiefen ihre Zusammenarbeit im Bereich elektrisches und vernetztes Fahren. Im Zuge der erweiterten Forschungskooperation stellt der Sportwagenhersteller den Forschenden der Fahrzeugmechatronik einen Porsche Taycan inkl. Schnellladesystem sowie der Professur für Kraftfahrzeugtechnik ein entsprechendes Cockpit für einen neuen Fahrsimulator zur Verfügung.
Für Prof. Bernard Bäker, Leiter der Professur für Fahrzeugmechatronik, ist die Forschungskooperation mit einem Partner wie der Porsche AG der richtige Weg, die zahlreichen und vielschichtigen Herausforderungen der E-Mobilität der Zukunft in Verbindung mit der Klima- und Mobilitätswende anzupacken und zukunftsfähige Lösungen für eine breite gesellschaftliche Nutzbarkeit zu finden: „Dafür braucht es innovative Ansätze sowie kreative Ideen. Erfahrene Experten und Nachwuchskräfte aus Wirtschaft und Forschung sind dafür die Grundlage. Forschungskooperationen wie die heute unterzeichnete ermöglichen einen engen Austausch zwischen beiden Seiten und bilden einen fruchtbaren Boden für neue innovative Entwicklungen.“
Bei der Unterzeichnung der Forschungskooperation nannten die beiden Partner erste Forschungsschwerpunkte und -vorhaben rund um das Kernthema „Hochvernetzte Elektromobilität der Zukunft“: Neben dem Aufbau eines Versuchsfeldes zum Schnellladen am IAD werden sich Prof. Bernard Bäker und sein Team mit dem Entwurf neuer energieeffizienter Ladestrategien sowie mit der Überwachung, Diagnose und Aktualisierung von Fahrzeugen beschäftigen. Der an das IAD übergebene Versuchswagen wird sowohl real in Dresden als auch virtuell in Simulationen Testfahrten absolvieren. „Die durch die Porsche AG bereitgestellten Ressourcen sind für uns am IAD eine große Unterstützung, neueste Technologien, neueste Fahrzeuge und vor allem aktuellste Herausforderungen im Spannungsfeld der Emissionen, CO2-Bilanzen und nachhaltiger Mobilitätskonzepte anzugehen“, freut sich Prof. Bäker.
Hochvernetzte und elektrifizierte Fahrzeugarchitekturen sind Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte bei der Zusammenarbeit der Professur für Fahrzeugmechatronik der TU Dresden und der Porsche AG. Zur E-Mobilität der Zukunft gehören neben der Vernetzung aller Teilnehmenden regelmäßige Software-Updates. Dabei übernehmen Fahrzeuge zukünftig immer mehr Aufgaben in Form von automatisierten Funktionen und lernen selbstständig dazu – wie das beispielsweise bei der Ladeplanung bereits möglich ist. Solche automatisierten Funktionsabläufe erfordern im Rahmen der Forschung und Systementwicklung große Datenanalysen und Algorithmen mit künstlicher Intelligenz, um immer effizientere und zugleich sicherere Mobilität zu gestalten.
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