15.01.2021 - 08:25

Master-Studienangebot „Vernetzte intelligente Systeme“

Die Hochschule Mittweida und der Engineering-Partner IAV kooperieren bei der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. IAV finanziert zwei Stiftungsprofessuren und unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darin, neben dem Beruf das Masterstudium in „Vernetzte intelligente Systeme“ an der Hochschule zu absolvieren.

Der Studiengang steht auch Bewerberinnen und Bewerbern offen, die nicht bei IAV arbeiten. 15 Studierende sind es aktuell im 1. Semester, darunter fünf von IAV. „Digitalisierung, Vernetzung und Automation sind neben neuen Antriebstechnologien die entscheidenden Faktoren für die Zukunft des Automobils, und damit für die Branche“, sagt Prof. Dr.-Ing. Jan Thomanek von der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Hochschule Mittweida.

Thomanek hat selbst viele Jahre in der Automobilindustrie gearbeitet. In seiner Fakultät hat er gemeinsam mit den Stiftungsprofessoren Falk Langer und Daniel Kriesten die Studienrichtung „Vernetzte intelligente Systeme“ im Masterstudiengang „Elektrotechnik-Automation“ entwickelt. Sie hat einen starken Praxisbezug und behandelt Themen wie Softwareentwicklung, Cyber Security, Künstliche Intelligenz sowie das vernetzte und automatisierte Fahren.

„Daten erfassen, verarbeiten und hochgradige Vernetzung: das sind heute schon die Hauptaufgaben der technischen Entwicklung, die Autos autonom, sicher, komfortabel und umweltschonend macht“, sagt Prof. Dr. Daniel Kriesten, Inhaber der Stiftungsprofessur „Methoden und Technologien Automotive Software“. IAV finanziert seine Stiftungsprofessur und die seines Kollegen Prof. Dr. Falk Langer „Connectivity & Services Automotive Software“ für drei Jahre mit der Option um eine Verlängerung um weitere zwei Jahre. Dabei geht es neben der Lehre auch um gemeinsame Forschung.

Die enge Kooperation zwischen Forschung und Industrie soll die Studierenden dabei früh in den Austausch mit Unternehmen bringen können. Mindestens genauso wichtig sei es jedoch auch, den von Unternehmen kommenden Mitarbeitern ein attraktives Qualifizierungsprogramm anbieten zu können, heißt es von IAV. Christian Schreiber ist Ingenieur bei IAV, arbeitet am Standort Ingolstadt und studiert seit dem Wintersemester im Masterstudiengang. Das geschieht kombiniert über Online-Lehre und Präsenztage in Mittweida. IAV stellt Christian Schreiber die notwendigen Weiterbildungstage und Rahmenbedingungen zur Verfügung, sodass das Studium in der zweijährigen Regelstudienzeit ohne große Einkommenseinbußen zu bewältigen sei. „Natürlich ist Studieren neben dem Arbeiten eine zusätzliche Belastung. Außerhalb der Präsenztage in Mittweida muss ich auch im Berufsalltag noch etwas fürs Studium tun. Aber von der Hochschule ist es ist inhaltlich und organisatorisch optimal geplant, und für mich ist es eine wertvolle Investition in die Zukunft.“

Autor: jst

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