18.09.2018 - 18:28

Audi-Studie „25. Stunde – Flow“ simuliert Verkehrsfluss in Ingolstadt

Audi-Studie "25. Stunde - Flow" simuliert Verkehrsfluss in Ingolstadt

© AUDI AG

Zusammen mit den Verkehrsforschern des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Münchner Beratung MobilityPartners simulierte Audi in der Studie „25. Stunde – Flow“ den Verkehrsfluss in Ingolstadt mit verschiedenen Parametern. U.a. galt es herauszufinden, ob autonome Fahrzeuge und vernetzte Infrastruktur die Fahrzeit auf typischen Pendlerstrecken nachhaltig reduzieren.

Sicher ist, dass selbstfahrende Autos langfristig zur Lösung von städtischen Verkehrsproblemen beitragen. Doch schon die Veränderungen von wenigen Parametern lässt den Verkehr besser fließen. So fanden die Forscher beispielsweise heraus, dass bereits die Kombination intelligenter Verkehrssteuerung mit einem höheren Besetzungsgrad (die durchschnittliche Anzahl an Personen pro Fahrzeug) positiv auf den Verkehr auswirkt. Teilen sich also mehr Menschen ein Fahrzeug, weil sie den gleichen Weg haben, könnten Staus reduziert werden.

Audi-Studie "25. Stunde - Flow" simuliert Verkehrsfluss in Ingolstadt

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„Die Ergebnisse legen nahe, dass autonome Autos, Mobilitätsservices und vernetzte Infrastruktur Stau und Straßenfläche deutlich reduzieren können. Gleichzeitig sind mehr junge und alte Menschen sicher und komfortabel unterwegs. So erhöht sich die Lebensqualität in Städten nachhaltig. Diese Erkenntnis bestärkt uns, weiter an der Zukunft zu arbeiten: mit selbstfahrenden Autos wie dem Audi Aicon, Services wie Audi on demand oder vernetzter Technologie wie Audi Ampelinformation“, sagt Melanie Goldmann, Leiterin der Trend-Kommunikation bei Audi.

Auch extreme Szenarien wurden von den Forschern unter die Lupe genommen. So wurde simuliert, was passiert wenn deutlich mehr Menschen den ÖPNV nutzen, wie sich stark zunehmender Lieferverkehr auswirkt oder Städte weder selbstfahrende Autos zulassen noch Infrastruktur digitalisieren. Hier reichen die Ergebnisse von kürzeren Fahrzeiten im Berufsverkehr (-40 Prozent) bis hin zu Dauerstau.

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„In der Verkehrsforschung werden natürlich die Wirkung von vernetztem und automatisiertem Fahren ebenso wie andere technische und gesellschaftliche Entwicklungen kontinuierlich erforscht. Die meisten Studien konzentrieren sich dabei auf die Betrachtung einzelner Aspekte, um deren Wirkung tiefgehend zu analysieren. Unser Ziel war ein anderes: Wir wollten uns ein Bild davon machen, wie Mobilität aussieht, wenn alle diese Effekte zusammenwirken“, sagt Prof. Peter Vortisch, Leiter des Instituts für Verkehrswesen am KIT.

Da selbstfahrende Fahrzeuge sich an alle Verkehrsregeln halten und auch den geltenden Mindestabstand einhalten, haben sich die Forscher weiterhin gefragt, wie viele solcher Fahrzeuge nötig wären, damit der Verkehr spürbar besser fließt. Der Anteil an autonomen Autos müsste im normalen Verkehr bei 40 Prozent liegen, damit sich die Fahrzeit spürbar verkürzen. Bei einem geringeren Anteil wäre das regelkonforme Fahren laut früheren Forschungen sogar nachteilig.

Editor: Tanja Lauch mit dem Pressematerial von Audi

Autor: jst

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