31.10.2018 - 17:06

Strategy& Studie: „Global Innovation 1000“

Laut der Studie „Global Innovation 1000“ befinden sich die weltweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung mit 782 Mrd. USD derzeit auf einem Allzeithoch. Die Ausgaben deutscher Unternehmen stieg um 6,1 Prozent auf 53,9 Mrd. Euro, wobei die durchschnittlichen Forschungsausgaben mit 4,6 Prozent leicht über dem internationalen Mittelwert liegen.

Insgesamt investierten die Unternehmen 11,4 Prozent mehr als noch 2017. Während die Budgets der nordamerikanischen Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr lediglich um 7,8 Prozent wuchsen, stockten vor allem chinesischen (34,4 Prozent) und europäische Unternehmen (14 Prozent) ihre F&E-Ausgaben deutlich auf.

Im internationalen Ranking verteidigt Amazon seinen ersten Platz, wie im Vorjahr, vor Alphabet. Auf Platz drei der größten F&E-Budgets schaffte es der Volkswagenkonzern. Mit Daimler (Platz 17) und Siemens (Platz 20) sind noch zwei weitere deutsche Unternehmen unter den globalen Top 20 gelandet.

„2018 haben es mit VW, Daimler und Siemens wieder drei deutsche Vertreter unter die Top 20 geschafft. Ihre hohen Aufwendungen für Innovationen verdeutlichen die Bemühungen traditioneller Unternehmen, Zukunftsthemen wie künstliche Intelligenz oder Industrie-4.0-Technologien zu fördern. Dass diese Programme durchaus mit Erfolg umgesetzt werden, zeigt auch das gute Abschneiden Deutschlands im jüngsten Innovationsranking des Weltwirtschaftsforums. Doch erst der internationale Vergleich liefert den nötigen Kontext. So zeigen die drastischen Budgeterhöhungen chinesischer Unternehmen, dass sich Asien in Sachen Forschung und Entwicklung gerade erst warmläuft und hier in den kommenden Jahren vermutlich ein Großteil zukunftsweisender Schlüsseltechnologien entwickelt wird“, erläutert Dr. Peter Gassmann, Europachef von PwC Strategy&. „Daneben dringt etwa der F&E-Spitzenreiter Amazon in immer mehr Branchen vor und verfügt über ein Forschungsbudget von über 20 Mrd. US-Dollar. Mit Blick auf ihre globale Wettbewerbsfähigkeit müssen sich deutsche Unternehmen weiter auf ihre innovationsstrategischen Stärken konzentrieren und diese in tragfähige Forschungsprogramme übersetzen.“

Im Hinblick auf die Branchen wurde besonders in die Bereiche Gesundheitswesen, Computer- und Elektronikunternehmen und Software- und Internet investiert.

Für seine Studie „Global Innovation 1000“ identifizierte Strategy& 1.000 börsennotierte Unternehmen mit den weltweit höchsten veröffentlichten Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung während des letzten Geschäftsjahres (Stand 30. Juni 2018).

Alle Ergebnisse zur Studie können hier eingesehen werden >>

Editor: Tanja Lauch mit dem Pressematerial von PwC / Strategy&

Autor: jst

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