18.12.2018 - 08:30

Vimcar sichert sich 12 Millionen Euro und eine offene Schnittstelle bei BMW

Bereits über 50.000 Firmenfahrzeuge sind dank der Nachrüstlösung per OBDII-Dongle von Vimcar vernetzt. Im Gegensatz zu anderen Herstellern konzentriert sich das Berliner Startup in Sachen Connected Car voll und ganz auf Geschäftskunden. Ein Milliarden-Markt, den wohl auch die Investoren spannend finden. Gut eineinhalb Jahre nach der Series A folgte nun die Series B Finanzierungsrunde. Neben den bestehenden Investoren wie Coparion, UVC Partners und Atlantic Labs hat sich auch Acton Capital beteiligt, so dass weitere 12 Millionen Euro in das Connected Car und Fleet Management Startup fließen.

Da der Fuhrpark eines Unternehmens zumeist aus Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller besteht, muss eine sinnvolle Vernetzung herstellerübergreifend funktionieren. Vimcar nutzt dafür die gesetzlich standardisierte Schnittstelle im Fußraum eines Fahrzeuges für einen kleinen OBDII-Stecker, der die Fahrzeugdaten ausliest und über eine integrierte SIM-Karte sofort online bereitstellt. Fahrern und Fuhrparkverantwortlichen stellt Vimcar verschiedene Apps zur Nutzung dieser Daten zur Verfügung.

Christian Siewek: „Vimcar digitalisiert alle Prozesse rund um die Dienstfahrzeuge. Fahrtenbuchführung, Live-Ortung, Führerscheinkontrolle, Leasingverträge, Kostenmanagement – die Liste an Themen ist lang und meist bleibt in den Unternehmen wenig Zeit für eine Optimierung. Die Vimcar Software denkt mit und automatisiert viele Alltagsaufgaben.“

Darüber hinaus gibt es bei Vimcar noch einen Grund zu feiern: Die Vimcar-Software ist künftig bei BMW-Fahrzeugen auch ohne Stecker nutzbar. Die Kunden können über eine direkte Schnittstelle (BMW CarData) und eine bereits installierte SIM-Karte ihr Auto für die Vimcar Software freischalten.

Neben dem neuen Kapital dürfte die Schnittstellenöffnung durch BMW ein entscheidender Fakt sein. Denn nun kann das Startup direkt Kunden mit aktuellen BMW- und Mini-Fahrzeugen ab Baujahr 2016 ganz ohne zusätzlichen Hardware-Dongle integrieren. Das dürfte die Investoren doppelt freuen: Skalierungseffekt ohne zusätzliche Hardwarekosten und eine Option auf einfachere und bessere Konversion von Neukunden.

Editoren: Tanja Lauch & Jens Stoewhase mit dem Pressematerial von Vimcar

Autor: jst

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18.12.2018 08:20