12.07.2018 - 10:01

Rinspeed gründet Startup „Snap Motion“ aus

„Snap Motion“ soll ein disruptives Startup aus dem Silicon Valley und Zentraleuropa werden, heißt es in der Pressemeldung von Rinspeed. Der Erfolg des Rinspeed „Snap“ Konzeptfahrzeugs auf der CES 2018, dem Genfer Auto-Salon und vielen anderen Ausstellungen rund um die Welt ermunterte das Team um Frank M. Rinderknecht, Gründer und CEO der Rinspeed AG, neue Wege zu beschreiten: die Ausgründung des Startups „Snap Motion“.

„Die urbane Mobilität braucht weitergehende Impulse und Modelle als inkrementelle Schritte, um die anstehenden Mobilitätsprobleme möglichst nachhaltig in Angriff zu nehmen. Wobei nachhaltig auf zwei Ebenen zu verstehen ist: umweltschonend und effizient“, sagt Rinderknecht aus Überzeugung.

Um dieses Ziel zu erreichen, steht die Gründung des Startup-Unternehmens „Snap Motion“ bevor. Das gezeigte Konzeptfahrzeug „Snap“ soll kein Einzelstück bleiben, sondern zukünftig zur Serienreife entwickelt werden. Dabei ist der Begriff ‚Serie‘ anfänglich als Kleinflotte definiert, die den Konzeptnachweis liefern und weltweit zum Einsatz kommen soll. Parallel zur mechanisch-elektronischen Entwicklung des Fahrzeuges soll auch das „Ökosystem“ entwickelt und programmiert werden, das später die komplette Systematik von Bedarf, Verfügbarkeit, Unterhalt und Abrechnung steuern wird.

„Snap Motion“ wird sich auf zwei Standbeine stützen. Der Standort im Silicon Valley südlich von San Francisco wird sich um Software-Aspekte kümmern, die zentraleuropäische Stätte wird sich mit der gesamten Hardware beschäftigen. Damit sei das Beste aus Amerika und Europa vereint.

Der Rinspeed „Snap“

Der Rinspeed „Snap“ verfolgt konsequent den Lösungsansatz die intelligenten und damit rasch alternden und anteilsmäßig teuren Komponenten von den langlebigen Fahrzeugbestandteilen zu trennen. Die ersteren werden in einem intelligenten Chassis genannt „Skateboard“ vereint, die anderen in einem „Pod“, sprich Aufbau. Neu daran ist, dass sich „Skateboard“ und „Pod“ nicht auf Lebzeiten verbinden müssen, aber durchaus könnten. Stattdessen kommen Sie als Tagesabschnittspartner zusammen. Wichtig dabei ist, dass das „Skateboard“ ständig im Einsatz ist und sich somit die zuvor erwähnten Lebensdauern überlagern. Die „Pods“ werden je nach Bedarf geladen und genutzt. Neben Mobilitätsaufgaben können sie auch andere Aufgaben erfüllen und zum Beispiel stationär als integraler Bestandteil von Smart Cities genutzt werden.

Autor: jst

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