06.01.2020 - 08:47

Byton holt japanischen Investor für Finanzierungsrunde C an Bord

Der chinesische Autohersteller Byton geht mit dem japanischen Mischkonzern Marubeni im Zuge seiner Finanzierungsrunde C eine strategische Partnerschaft ein. Die beiden Unternehmen prüfen gleichzeitig Möglichkeiten für eine weitere Zusammenarbeit in einer Reihe von Bereichen wie Mobilitätsdienstleistungen, Energielösungen und Überseeproduktion und -verteilung.

„Wir haben die gleichen Vorstellungen einer zukünftigen intelligenten Mobilität und freuen uns daher sehr über die strategische Partnerschaft mit der Marubeni Corporation. Als ein weltweit führender Mischkonzern verfügt die Marubeni Corporation über bedeutende Erfahrungen und Ressourcen in einer Vielzahl von Bereichen wie etwa erneuerbare Energien oder den Vertrieb von Autos. Wir werden gemeinsam den internationalen Markt erforschen und den Nutzern zukunftsweisende intelligente Elektrofahrzeuge und Mobilitätsdienstleistungen anbieten“, so Dr. Daniel Kirchert, CEO von Byton, auf der Pressekonferenz zur CES 2020 in Las Vegas.

„Vor dem Hintergrund des derzeitigen enormen Wandels der Automobilindustrie ist diese Investition und Partnerschaft mit Byton ein wesentlicher Bestandteil unserer Strategien im Automobilgeschäft. Wir freuen uns sehr darauf, mit den modernsten Technologien von Byton eine neue Mobilitätswelt zu schaffen“, kommentiert Hajime Kawamura, CEO Machinery, Infrastructure & Financial Business Group von Marubeni. Die Marubeni Gruppe ist bereits seit 1991 mit der eigenen Tochtergesellschaft Marubeni Automotive Corporation hauptsächlich im Autoteilegeschäft tätig.

Die Finanzierungsrunde C von Byton geht damit in die Schlussphase. Zu den Investoren gehören die FAW-Gruppe und der Industrie-Investmentfonds der Stadtregierung von Nanjing. Gleichzeitig konnteByton Kapital außerhalb Chinas einwerben. Die Zusammenarbeit mit Marubeni, einem japanischen Handels- und Investment-Konglomerat, ist bereits das zweite Mal, dass Byton einen strategischen Investor aus dem Ausland gewonnen hat, nachdem im September 2019 bereits der südkoreanische Autoteilehersteller Myoung Shin Co. an Bord geholt wurde. Der Kollege Stefan Hajek von der WirtschafsWoche spricht von einer aktuellen Investitionssumme in der Höhe von etwa einer halben Milliarde US-Dollar.

Vor wenigen Wochen startete Byton in Nanjing (china) die Vorserienproduktion. Byton plant 2020 mit der Serienproduktion des ersten Modells, dem M-Byte, zu beginnen und es in den chinesischen Markt zu liefern, bevor der M-Byte dann 2021 in Europa und in Nordamerika eingeführt wird.

Editor: Jens Stoewhase mit Pressematerial von BYTON Europe

Autor: jst

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