01.12.2022 - 14:03

BMW Group öffnet Trendforschung für alle

Die BMW Group macht ihren „Technologie Trend Radar“ öffentlich. Die Webseite zur Trendforschung im Technologiebereich bündelt die zentralen Erkenntnisse der weltweiten BMW Technology Offices in den USA, Deutschland, Israel, Japan, Korea, Singapur und China.

Durch die globale Trendforschung kann das Unternehmen Vorhersagen zu den technologischen Entwicklungen von morgen treffen. Die Ergebnisse werden im Trend Radar ab sofort als Teil des „Open Access“-Ansatzes aufbereitet und extern zur Verfügung gestellt. Wissenschaftliche Institutionen, Startups, aber auch potenzielle Partner können diese nutzen. Mit ihnen will BMW durch diesen in der Autobranche bisher einzigartigen Ansatz ins Gespräch kommen. Dies fördert branchenübergreifend den offenen Austausch zu Tech-Trends und regt Kooperationen an.

Frank Weber, Vorstand für Entwicklung bei der BMW AG, begründet den Vorstoß so: „Für mich steht fest: Innovation entsteht im Zwischenraum, also im Zusammenspiel mit anderen. Mit der Veröffentlichung unseres Tech-Radars wollen wir aktiv in den Dialog mit potenziellen Partnern treten. Forschung und Entwicklung geht nicht ohne die Outside-In Perspektive.“

Von der Trend-Beschreibung zur erfolgreichen Anwendung

Um die spannendsten Technologie-Entwicklungen aus Industrie und Wissenschaft zu identifizieren, bewerten die Scouts der Technology Offices Neuerungen anhand dreier Fragen: Welche Relevanz besitzt die Technologie für das Thema Mobilität? Wie schnell entwickelt sich ihre Reife? Welcher Wissensbedarf besteht bei der BMW Group, um die Technologie erfolgreich in Anwendung zu bringen? Das Ergebnis ist ein Portfolio von Trends, die für eine genaue Beobachtung (Watch), erste Projekte (Prepare) oder die konkrete, zügige Anwendung empfohlen werden (Act).

Trendforschung und Technologiescouting sind für die BMW Group nicht nur l’art pour l’art. Mehr als die Hälfte der 400 Projekte, die die Technology Offices seit 2019 entlang der erfassten Trends auf den Weg gebracht haben, schaffte den internen Transfer in einen Fachbereich. Gut zehn Prozent fanden sich später in konkreten Anwendungen und Produkten wieder – fünfmal mehr, als bei solchen Übertragungen von Innovationen in die Praxis sonst üblich sind. Ein Beispiel dafür ist das iDrive-Panel des BMW iX. Eine spezielle Laserbearbeitung perforiert das Holz des Bedienfeldes so, dass darunterliegende digitale Anzeigen bei Bedarf hindurchleuchten und bedienbar sind. Diese Anwendung geht zurück auf Technologien, die Technology Offices in Japan und Korea entdeckt hatten.

BMW Group Technologie Trend Radar ab sofort extern abrufbar

Den Tech Radar findet man hier >>

An Kooperationen interessierte Institutionen und Unternehmen haben die Möglichkeit, mit dem Projektteam über folgende Adresse in den Austausch zu treten: trendradar-technology@bmw.de

In seiner aktuellen Version listet der Tech-Radar 24 Trends auf. Dazu gehören Technologien wie Acoustic Analytics, die bei der BMW Group in der Fehlerdiagnostik der Fahrzeugfertigung im Einsatz ist. Weitere Beispiele sind virtuelle Welten, für die die BMW Group unter anderem auf NVIDIA Omniverse setzt, sowie das IT-Schwerpunktthema Quantencomputing. Die Fortschritte in diesem Bereich hat die BMW Group IT bereits seit 2017 verfolgt und aufbereitet. Die Ergebnisse flossen unter anderem in die Initiative Quantum Technology & Application Consortia (QUTAC) ein. Übergeordnetes Ziel: Industrierelevante Anwendungen für die BMW Group zur Marktreife zu bringen.
press.bmwgroup.com >>

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01.12.2022 14:53