ZF ProConnect verbindet Fahrzeuge mit Cloud und Infrastruktur

ZFs Konnektivitätsplattform ZF ProConnect vernetzt automatisierte, softwaredefinierte Fahrzeuge mit der Cloud und der Infrastruktur. Die Konnektivitätslösung, die ihre offizielle auf der CES 2023 feiert, erfüllt strengste Safety- und Security-Normen.
ZF ProConnect Schlüssel-Komponente für softwaredefinierte Fahrzeuge
Indem ZF ProConnect Standards wie DSRC (Dedicated Short Range Communication), C-V2X und Vehicle-to-everything (V2X)-Kommunikation beherrscht, ermöglicht sie die Kommunikation mit der straßenseitigen Infrastruktur wie zum Beispiel Ampeln. Damit wird das Fahrzeug beispielsweise aber auch rechtzeitig über ein plötzliches Stauende hinter einer Kurve oder einem sich nähernden Krankenwagen im Einsatz informiert. Der Hochleistungsrechner ZF ProAI verarbeitet die von der ProConnect angelieferten Daten, kombiniert sie mit vorhandenen Sensor- und weiteren Fahrzeugdaten, leitet mittels künstlicher Intelligenz sichere Fahrstrategien ab und gibt diese als Handlungsbefehle an die Aktuatorik weiter. Im Zusammenspiel mit ProAI ist ProConnect damit eine Schlüssel-Komponente für das softwaredefinierte Fahrzeug.
ZF ProConnect ermöglicht eine Vielzahl von digitalen Services: Neben Over-the-Air-Updates, die die Software im Fahrzeug kontinuierlich aktualisieren oder on-demand temporär erweitern können, zählen dazu beispielsweise auch hochauflösende Kartendaten für ADAS-Komfortfunktionen für das automatisierte Überholen, das eine präzise Position voraussetzt. Auch das Übermitteln von Sensor- und Diagnosedaten erfordert Konnektivität – etwa, um Straßenzustände (z.B. Schlaglöcher, Nässe, Schnee, Eis, …) in die Cloud zu melden. Mit Blick auf autonome Fahrzeuge spielen Services wie orchestriertes Flottenmanagement, Interaktionen mit Smartphone-Apps (Service-Informationen, Fahrpläne, etc.), Fernsteuerung oder auch die Kommunikation und Interaktion mit Leitstellen autonomer Shuttles eine wichtige Rolle. Diese können nur über eine zuverlässige Vernetzung der Fahrzeuge realisiert werden und somit für erhöhten Komfort und Sicherheit sorgen.
Als eines der ersten Systeme auf dem Markt erfüllt ProConnect außerdem internationale Automotive-Grade-Anforderungen wie die ISO-Norm 26262 für elektrische/elektronische Systeme, die funktionalen Sicherheitskriterien gemäß ASIL-B(D) oder den Cybersecurity-Standard ISO/SAE 21434. Damit ist ein Fahrzeug bestmöglich vor Zugriffen von außen ohne Autorisierung geschützt. Zugleich bietet sie Fahrzeugherstellern maximale Flexibilität: ZF ProConnect ist mit 22 × 17 × 5 cm äußerst kompakt und skalierbar – dank modularer Hard- und Software.
ZF ProConnect liefert präzise Navigation für automatisiertes Fahren
Beim automatisierten und autonomen Fahren kann die Konnektivitätsplattform ihre gesamte Vernetzungsfähigkeit ausspielen: So beherrscht das System die Mobilfunkstandards LTE und 5G, ist Bluetooth- und WiFi-fähig und darüber hinaus auch in der Lage, Fahrzeuge mit dem „Global Navigation Satellite System“ (GNSS) zu verbinden, was eine zentimetergenaue Positionsbestimmung eines Fahrzeugs via Satelliten ermöglicht. Das dazu ebenfalls nötige Kartenmaterial holt sich ProConnect über die Cloud. Diese hochpräzise Lokalisierung, unterstützt durch den TerraStar-X-Korrekturdienst und die Positionierungslösung von Hexagon, ergänzt die Umfeldsensorik im Fahrzeug und sorgt für Redundanz und Sicherheit. Neben der umfassenden Connectivity-Lösung ist auch ein deutlich kleineres ProConnect-Modul verfügbar, das primär die Satelliten-Positionierung ermöglicht.
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