16.10.2018 - 17:46

Volkswagen baut Online-Vertrieb aus

Volkswagen baut Online-Vertrieb aus

@ Volkswagen AG

Der EDC und Volkswagen besiegelten via symbolischer Vertragsunterzeichnung die neue Beziehung zwischen dem Hersteller und seinen Händler- und Servicebetrieben in Europa. Ab 2020 will der Autohersteller seine Kunden rund um die Uhr auf Basis einer einzigartigen Kunden-ID über den Fahrzeugkauf hinaus betreuen.

Basis hierfür ist die fortschreitende Digitalisierung und Konnektivität der Flotte und die Pläne den Online-Vertrieb verstärkt auszubauen. Die neuen vollvernetzte und elektrische ID.-Modellfamilie wird ab 2020 in den Handel kommen und den Kunden mittels einer persönlichen ID-Nummer ins Zentrum der Mobilitätswelt stellen. So können die Fahrzeuge beispielsweise mithilfe von „Over-the-Air“-Updates auf dem aktuellsten Stand gehalten werden oder über die „Predictive Maintainance“-App über den nächsten fälligen Servie informieren. Diese Funktionen werden von den Angeboten aus dem digitalen Ökosystem (wir berichteten >>) Volkswagen We, etwa We Park, We Deliver oder We Connect ergänzt, so dass der Kunde maßgeschneiderte Angebote erhalten kann.

Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand: „Wir lernen so die Bedürfnisse unserer Kunden besser kennen und können durch intelligentes Datenmanagement optimale individuelle Angebote für jeden Einzelnen entwickeln. Das wird in anderen Branchen bereits erfolgreich praktiziert.“

Im Zuge dessen wird das Online-Geschäft weiter ausgebaut: Der gesamte Kaufprozess bis zum Vertragsabschluss, einschließlich Finanzierung, Bezahlung und selbst Gebrauchtwageninzahlungnahme soll über eine gemeinsame Internet-Plattform, die Volkswagen mit seinen Händlern entwickelt, möglich sein. Der persönliche Kontakt zum Händler bleibt dem Kunden jedoch erhalten.

„Wir glauben an das neue Geschäftsmodell, da es die unternehmerische Verantwortung der Händler stärkt,“ sagte Dr. Matti Pörhö, Präsident des Europäischen Händlerverbands (EDC), der die Interessen der in Europa ansässigen Volkswagen Händlerverbände vertritt. „Die Händler spielen eine wichtige Rolle bei den großen Zukunftsaufgaben Digitalisierung und Elektromobilität. Basis dafür ist eine solide Profitabilität des Handels.“ Pörhö lobte die faire und offene Zusammenarbeit mit Volkswagen: „Wir waren von Anfang an aktiv in die Ausgestaltung des Geschäftsmodells eingebunden.“

Zusätzlich zum bisherigen Händlerbetrieb wird es fünf neue Formate geben. In Abstimmung mit ihren jeweiligen Importeuren können die Händler, für die nur noch ein Vollfunktionsbetrieb pro Händler Pflicht sein wird, ihre Präsenz mit City Showrooms, Pop Up Stores, Service Factories, Gebrauchtwagenzentren oder skalierbaren Vollfunktionsbetrieben individuell gestalten.

Editor: Tanja Lauch mit dem Pressematerial von Volkswagen

Autor: jst

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16.10.2018 17:46