Vitesco liefert Antriebssteuergerät für den ID.3

Die jüngst ausgegründete Conti-Tochter Vitesco Technologies vermeldet bei dem Volkswagen ID.3 für das Antriebssteuergerät zuständig zu sein. Im elektrischen Anstriebsstrang übernimmt es mehrere Schlüsselfunktionen und aktiviert u.a. die Elektromaschine, koordiniert sämtliche Befehle, die per Fahrpedal ausgelöst werden und es bildet die Schnittstelle zu den anderen Steuergeräten des Fahrzeugs.
Für die komplett neue, serverbasierte Elektronikarchitektur des Modularen E-Antriebs-Baukastens (MEB) des Volkswagen-Konzerns entwickelte demnach Vitesco das neue Antriebssteuergerät. Im Volkswagen ID.3 übernimmt es mehrere Schlüsselfunktionen im elektrischen Antriebsstrang: Es aktiviert die Elektromaschine; es koordiniert sämtliche Befehle, die per Fahrpedal ausgelöst werden; es ist eingebunden ins Lade- und Energiemanagement sowie in die Hochvoltkoordination des Systems; und es bildet die Schnittstelle zu den anderen Steuergeräten des Fahrzeugs. Das soll wiederum die Vernetzung mit der Außenwelt gewährleisten, so dass Updates, Funktionserweiterungen oder Freischaltungen jederzeit möglich sind. Das Thema Cyber-Security hatte deshalb neben der funktionalen Sicherheit bei der Entwicklung der neuen Komponente einen hohen Stellenwert, heißt es bei Vitesco.
Vitesco entwickelte für das Projekt sowohl eigene Softwarekomponenten und es wurden durch Volkswagen bereitgestellte Softwareanteile in einen Gesamtverbund integriert. Das Steuergerät wurde gemeinsam mit VW in rund zwei Jahren zur Serienreife gebracht. Nach dem Volkswagen ID.3 soll das Bauteil in weiteren Elektrofahrzeugen von Volkswagen sowie von anderen Konzernmarken, die den MEB nutzen, in Serie gehen.
Die neue Antriebssteuerung ist eine Schlüsselkomponente für die Elektrifizierung der Volkswagen-Modellpalette und soll die strategische Ausrichtung von Vitesco verstetigen. Das Unternehmen setzt demnach einen klaren strategischen Fokus auf Elektronik und Elektromobilitäts-Technologien mit einem Produktportfolio, das alle Elektrifizierungsszenarien der kommenden Jahre abdecken soll.
„Bereits jetzt haben wir unsere starke Elektronik- und Mechatronik-Kompetenz sowie unser Verständnis von kompletten Antriebssystemen auf elektrifizierte und reine Elektroantriebe übertragen. Regelsysteme und das effiziente Zusammenspiel von komplexen Systemen werden weiterhin im Zentrum unserer Entwicklungen stehen“, so Wolfgang Breuer, Leiter der Business Unit Electronic Controls, Vitesco Technologies.
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