17.12.2018 - 12:50

Schaeffler zeigt „Space Drive“

Schaeffler zeigt "Space Drive"

© Schaeffler AG

Da laut Prognosen 2050 rund zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben werden, werden entsprechende Mobilitätsangebote benötigt. Hierfür arbeitet Schaeffler an technologischen Konzepten und entwickelte die neue Systemlösung „Space Drive“.

Die von der Schaeffler Paravan Technologie GmbH & Co. KG weiterentwickelte Technologie „Space Drive“ (wir berichteten >>) ist nach den höchsten Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen (ISO 26262 – ASIL D) zertifiziert, verfügt über eine TÜV- und Straßenzulassung und bewährte sich bereits beim Einsatz in Fahrzeugen für Menschen mit Handicap auf über 700 Millionen unfallfreien Kilometern.

Das dreifach redundante System gewährleistet eine absolute Ausfallsicherheit und stellt in Kombination mit GPS, Kameras, Radar und weiteren Sensoren die Basis für das autonome Fahren der Stufe 4 und 5 dar. Denn durch das „Drive-by-wire“-System erfolgt die Steuerung nicht mehr mechanisch, sondern innerhalb von Nanosekunden über Kabel durch elektronische Impulse. Digitale Bedienelemente wie Joystick, Notebook oder Smartphone-App ersetzen Lenkrad sowie Pedale.

Der Schaeffler Mover wird durch ein kompaktes Antriebsmodul „Schaeffer Intelligent Corner Module“ gesteuert, bei dem die Komponenten platzsparend in einer Baueinheit untergebracht sind (wir berichteten >>). Durch die Intelligent Corner Module ist sogar ein Radeinschlag von bis 90 Grad möglich. Dies bietet optimale Manövrierbarkeit in engen Straßen. Die Funktionen des „Schaeffler Intelligent Corner Module“ werden auf der kommenden CES 2019 in Las Vegas vorgeführt.

„Das konsequent auf vernetzten Betrieb ausgelegte Fahrzeug füllt eine wesentliche Lücke im aktuellen Portfolio der Automobilindustrie“, sagt Schaeffler-Technologievorstand Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer.

Darüber hinaus ist die Technikplattform des Schaeffler Mover so ausgelegt, dass sie vom Robo-Taxi bis hin zum autonomen Lieferfahrzeug flexibel angepasst bzw. umgerüstet werden kann. Für den reibungslosen Betrieb des autonomen Stadtfahrzeuges sorgt die Vernetzung. Hierfür ist ein Abbild des realen Fahrzeuges als sogenannter „digitaler Zwilling“ in der Cloud dargestellt. So lässt sich beispielsweise der Wartungsbedarf durch laufende Analysen der Betriebs- und Zustandsdaten erkennen.

Editor: Tanja Lauch mit dem Pressematerial der Schaeffler AG

Autor: jst

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17.12.2018 12:48