27.11.2018 - 16:32

Rechtskonforme Auswertung von Autodaten

Rechtskonforme Auswertung von Autodaten

Quelle: Uniscon

Smarte und vernetzte Fahrzeuge produzieren Massen an Daten. Daten, die u.a. auch interessant für Versicherungen, Werbetreibende und Regierungseinrichtungen sind. Da sich darunter auch personenbezogene Informationen wie Bewegungsprofile und Fahrweisen befinden, muss dies datenschutzkonform ausgewertet werden.

Die Krux liegt darin, dass verschlüsselte Daten nicht verarbeitet oder ausgewertet werden können. Unverschlüsselt hingegen stellen die Daten ein Risiko dar, da die Möglichkeit eines Zugriffs durch Unbefugte besteht. Um einen sicheren Datenaustausch und eine rechtskonforme Verarbeitung zu gewährleisten, ist daher eine entsprechend sichere Infrastruktur notwendig.

„Gerade bei personenbezogenen Daten, wie moderne Kraftfahrzeuge sie erheben, braucht es klare Regeln, um Missbrauch und Manipulationen auszuschließen“, sagt Dr. Hubert Jäger, Gründer und CTO der Münchner Cloud-Security-Experten und TÜV-SÜD-Tochter Uniscon GmbH.

Die Uniscon GmbH stellte daher am 14. November auf dem IoT-Security-Kongress gemeinsam mit ihren Partnern wie der Continental AG, Deloitte, dem Fraunhofer AISEC, der Universität Bonn-Rhein-Sieg und dem Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt ihre Ergebnisse des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Datenschutz-Forschungsprojekts CAR-BITS.de vor.

CAR-BITS.de basiert auf Uniscons hochsicherer Cloud-Plattform „Sealed Platform“ und soll eine rechtskonforme Auswertung der Daten gewährleisten.

„Bisher werden durch Systeme in Smart Cars signifikant mehr Daten erhoben, als benötigt werden“, sagt Jäger. „CAR-BITS.de kann aus den gesammelten Daten wertvolle Informationen gewinnen und verfügbar machen. Diese weisen dann keinerlei Personenbezug mehr auf.“

Das Pilotprojekt zielt darauf ab, eine Dienste-Plattform zu verwirklichen, die verschiedenen Anwendungsbereichen anonymisierte Daten zur Verfügung stellt, welche aus Systemen von Autos stammen. So soll bei der Verarbeitung keine Identifizierung einer Person möglich sein. Weiterhin könne der der Fahrer über eine Policy-Engine bestimmte Daten explizit für Kfz-Hersteller oder Dienstleister freigeben.

Der Abschluss des Projektes wurde am 22. und 23. November auf dem Smart Service Summit des BMWi in Berlin verkündet.

Mehr Infos zum Projekt CAR-BITS.de und zum IoT-Security-Kongress finden sich hier >>

Editor: Tanja Lauch mit dem Pressematerial von Uniscon

Autor: jst

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27.11.2018 16:52