Polestar präsentiert zukünftige Benutzeroberfläche

Die Volvo-Tochter setzt dabei in Sachen Infotainment komplett auf Android von Google. Es soll eine „personalisierte Fahrzeugumgebung“ bieten, den Fahrer schon vor dem Einsteigen erkennen und zahllose Fahrzeugparameter auf ihn einstellen.
Volvos Tochtermarke Polestar verstärkt ihre Zusammenarbeit mit Google und will hierdurch das Anwendererlebnis in ihren Fahrzeugen kontinuierlich verbessern. Polestar 2 wird dafür auf Android basieren. Google Assistant, Google Maps und der Google Play Store sind direkt integriert. Auf dem Genfer Autosalon will man bei Polestar jedoch den Blick noch etwas weiter nach vorn werfen.
„Wir haben bereits deutlich gemacht, dass wir die digitale Vernetzung ernst nehmen, und daher offen für die Zusammenarbeit mit Experten auf diesem Gebiet sind“, so Thomas Ingenlath, CEO von Polestar. „Jetzt setzen wir diese Geschichte fort und teilen eine Vision, die noch mehr auf die individuellen Präferenzen unserer Kunden eingeht. Aufbauend auf dem Android Infotainment-System im Polestar 2 werden unsere zukünftigen Systeme das Leben einfacher, sicherer und unterhaltsamer machen.“
Polestar setzt weiterhin auf Android und will so ein personalisiertes und kontextualisiertes Erlebnis schaffen. Man glaubt daran, dass diese Integration im Auto neue Möglichkeiten eröffnet, die weit über die bereits verfügbare individuelle Anpassung von Spiegeln, Sitzen, Klima- und Unterhaltungseinstellungen des Fahrers hinausgehen.
Die Vision sieht vor, dass sich die gesamte Fahrzeugumgebung automatisch an die persönlichen Präferenzen und zuletzt verwendeten Anwendungen und Einstellungen des jeweiligen Benutzers anpasst. Informationen werden basierend auf dem erkannten Fahrerprofil, das durch den Polestar Digital Key aktiviert wird, zugeschnitten, sobald man sich dem Fahrzeug nähert. Mit der Erlaubnis des Fahrers könnte das System sogar proaktiv Pläne erstellen, die den Gewohnheiten des Fahrers oder den jeweiligen Bedingungen entsprechen.
Google Assistant soll so während der Fahrt zu einem noch hilfreicheren Copiloten werden, da er dank Sprachtechnologie stetig um weitere Sprachen erweitert wird und sogar lokale Akzente verstehen soll. Google Assistant lernt hierbei dazu: Anstelle von vorselektierten Funktionen orientiert sich der Sprachassistent im Polestar 2 an dem natürlichen Redefluss und entwickelt sich daher weiter.
Unterhaltung ist nicht länger nur Bestandteil der Fahrt, sondern auch des Lagevorgangs. Video-Streaming-Dienste und Apps sollen zukünftig Pausen und die Ladezeit verkürzen, sobald das Auto geparkt ist.
Die Vermeidung von Informationsüberfluss will Polestar trotzdem im Fokus behalten und so den minimalistischen Ansatzes der Marke unterstreichen. Die Marke plant, Eye-Tracking- und Umgebungssensoren zu implementieren, um Informationen zielgerichtet zu steuern. Bildschirme passen ihre Helligkeit und ihren Inhalt basierend auf den Bedingungen und Reaktionen des Fahrers an. Gedimmte Anzeigen erhöhen ihre Helligkeit, sobald der Fahrer in ihre Richtung schaut, Steuerungselemente erkennen die Näherung der Hand. Das System warnt den Fahrer, wenn er zu viel Zeit damit verbringt, auf den Bildschirm und nicht auf die Straße zu schauen.
Polestar will auch weiterhin im Bereich Sicherheit mit Google zusammenarbeiten, wie die Fusion des Advanced Driver Assistance Systems (ADAS) und Google Maps zeigen soll. Die Integration bedeutet, dass das Fahrzeug detaillierte Karteninformationen nutzt, um sicheres Manövrieren auf der Straße weiter voranzutreiben.
Editor: Jens Stoewhase mit Pressematerial von Polestar Performance AB
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