Medibus der Deutschen Bahn stärkt die Grundversorgung

Foto Medibus_DB AG-Dominic Dupont
Die Deutsche Bahn entwickelte in Zusammenarbeit mit Cisco Deutschland den Medibus, um die Herausforderung für die medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten meistern zu können. Beide Unternehmen stellten nun den vierten Medibus, einen Linienbus umgebaut zu einer Arztpraxis, vor.
Der 12,7 Meter lange MediBus ist eine voll ausgestattete mobile Arztpraxis für Allgemeinmedizin – inklusive Wartezimmer, Labor, Behandlungsraum und Sprechzimmer.
„Mit dem DB Medibus bringen wir auf dem Land den Arzt zum Patienten. So können der Zugang zur medizinischen Infrastruktur verbessert und absehbare Probleme bei der ärztlichen Versorgung angegangen werden. Insbesondere älteren Menschen fällt in schwächer versorgten ländlichen Gebieten der Weg zum Arzt immer schwerer. Mit dem DB Medibus kann die medizinische Grundversorgung gestärkt werden“, sagte Klaus Müller, Vorstand DB Regio Bus.
Zudem verfügt der Bus über eine internetfähige Videokonferenzanlage. Dies bietet die Möglichkeit Diagnostik und Therapie über räumliche Distanz (Telemedizin) einzusetzen.

Infografik DB Medibus / © Deutsche Bahn
„Cisco vernetzt Menschen und Dinge – der Medibus ist ein hervorragendes Beispiel, wie diese Vernetzung das Leben vieler Menschen verbessert. Durch das Zusammenspiel der verschiedenen Kompetenzen – in den Bereichen Mobilität, sichere Vernetzung, medizinische Versorgung – entsteht eine wegweisende Lösung, die letztlich allen zugutekommt. So können junge Mediziner auf dem Land arbeiten, aber dennoch in der Stadt wohnen. Ältere Menschen dagegen können in ihrer vertrauten Umgebung bleiben, ohne für einen Facharztbesuch eine Tagesreise auf sich nehmen zu müssen. Wir sind stolz darauf, dass unsere Technologie dafür die Brücke schafft“, sagte Christian Korff, Mitglied der Geschäftsführung, Cisco Deutschland.
Als wertvolle Ergänzung zu den bestehenden Arztpraxen kann der Medibus die die medizinische Versorgung durch Fachärzte im ländlichen Raum sicherstellen.
Editor: Tanja Lauch mit dem Pressematerial der Deutschen Bahn
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