15.12.2019 - 20:47

Continental präsentiert Mensch-Maschine-Interaktion für autonome Fahrzeuge auf der CES

Continental will die Nutzerakzeptanz und das Vertrauen für fahrerlose Mobilitätslösungen stärken. Eine Lösung für eine ganzheitliche Mensch-Maschine-Interaktion soll helfen.

Die Lösung wurde demnach in der Entwicklungsplattform von Continental für fahrerlose Technologien, CUbE, entwickelt. Entsprechende autonome Shuttle-Busse oder Robo-Taxis werden derzeit auf vorgegebenen Strecken getestet. Doch bevor Robo-Taxis auf Stadtstraßen zum Alltag gehören, müssen sie eine breite Akzeptanz und das Vertrauen der Nutzer gewinnen. Eine aktuelle VDI-Studie attestiert in Bezug auf Akzeptanz in der Bevölkerung noch deutlich Luft nach oben. Continental will mit Sicherheit, Zugänglichkeit, Komfort und einem immersiven Erlebnis an Bord die Akzeptanz dieser Fahrzeuge erhöhen und letztendlich eine breite Einführung ermöglichen.

Mensch-Maschine-Interaktion

Continental will auf der CES 2020 zeigen, wie die Nutzer über eine Smartphone-App einen Shuttle buchen und einen Sitzplatz reservieren können. Während sie auf ihre Fahrt warten, kann die Position des Shuttles in der App ständig verfolgt werden. Eine personalisierte Willkommensnachricht begrüßt den Benutzer bei der Ankunft des Shuttles. Auf einem großen Display sehen die Fahrgäste alle Streckeninformationen, verfügbare lokale Dienste und die Fahrzeugbenachrichtigungen in Form einer dynamischen Zeitachse. Als Ergänzung zur Anzeige im Fahrzeug werden die Fahrgäste auch akustisch über ihren Fahrstatus und ihre Fahrereignisse informiert – mit Umgebungsgeräuschen, die mit der Fahrzeugbewegung synchronisiert sind.

Während der Fahrt durch die Stadt werden zudem in Echtzeit Informationen über Sehenswürdigkeiten sowie kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse angezeigt. Dadurch entstehen Möglichkeiten für Städte und Dienstleister, ihre Kunden mit maßgeschneiderten Angeboten zu erreichen. Vor der Ankunft zeigt das Fahrzeug Informationen über Anschlussfahrten an. Die Fahrgäste werden beispielsweise über die Abfahrtszeit des nächsten verfügbaren Zuges oder Shuttles informiert, mit denen sie ihre weiteren Ziele erreichen können.

Vertrauen der Nutzer

Contis Mensch-Maschine-Schnittstelle gibt eine Meldung aus, wenn Fußgänger im Weg des Shuttles erkannt werden. Die Sensoren des Fahrzeugs registrieren die Anwesenheit des Fußgängers und validieren diese über eine benutzerfreundliche audiovisuelle Schnittstelle, die mit bestimmten Sehbehinderungen wie beispielsweise Farbenblindheit kompatibel ist. Unter anderem zeigen externe Bildschirme mit Infografiken die Sensorinformationen an, um Fußgänger oder andere Fahrzeuge darüber zu informieren, dass der Shuttle ihre Anwesenheit registriert hat. Zusätzlich informieren Außengeräusche den Fußgänger darüber, dass er in der Bahn des Fahrzeugs erkannt wurde, und fordern ihn auf, aus dem Weg zu gehen. Wenn das Fahrzeug anhält, um Fußgängern die Überquerung der Straße zu ermöglichen, werden die Fahrzeuginsassen entsprechend benachrichtigt.

Die Mensch-Maschine-Schnittstelle sieht Continental als einen Technologiebaustein, der den zukünftigen Einsatz fahrerloser Fahrzeuge ermöglichen kann.

Editor: Jens Stoewhase mit Pressematerial der Contintal AG

Autor: jst

– ANZEIGE –


Aktuelle Termine

Automotive Software Grundlagen

Zum Termin

20. Internationaler Fachkongress für erneuerbare Mobilität "Kraftstoffe der Zukunft"

Zum Termin

3. VDV-Digitalgipfel

Zum Termin
Gefunden bei intellicar.de
https://intellicar.de/hardware-and-software/continental-praesentiert-mensch-maschine-interaktion-fuer-autonome-fahrzeuge-auf-der-ces/
15.12.2019 20:31