31.07.2022 - 15:21

Conti präsentiert optimierte Laderaumerfassung mit KI-basierter Lösung

Continental stellt auf der diesjährigen IAA TRANSPORTATION (Halle 12, Stand C29) u.a. eine auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Lösung für die Erfassung der verfügbaren Ladefläche in Lkw, Sattelaufliegern und Anhängern.

Mit ihr erhält der Flottenmanager über das Smartphone präzise digitale Informationen, wie viel Ladung noch zugeladen werden kann. In Kombination mit den entsprechenden Gewichtsdaten aus dem intelligenten Tachographen oder der Flottenmanagementsystem-Schnittstelle lässt sich die Disposition optimieren – etwa indem die freie Kapazität auf digitalen Frachtbörsen angeboten wird, sodass mehr Strecken mit voller Auslastung gefahren werden.

Herausforderung Flotteneffizienz: Auslastung steigern!

Fahrten, bei denen der Laderaum nicht voll ausgelastet wird oder sogar komplett unbeladene Fahrten sind im Güterverkehr keine Seltenheit. Laut der amtlichen Güterverkehrsstatistik, die jedes Jahr vom Kraftfahrt-Bundesamt erhoben wird, absolvierten Nutzfahrzeuge über 3,5 Tonnen im Jahr 2020 alleine in Deutschland mehr als 150 Millionen Leerfahrten – Fahrten mit schwach ausgelastetem Laderaum nicht eingerechnet. Speziell diesen Fahrten können Flottenmanager entgegenwirken, indem sie aktiv nach zusätzlichen Frachtaufträgen suchen und dadurch ihre Fahrzeuge besser auslasten. Dazu benötigen sie aber die entsprechenden Daten, die nicht nur die aktuelle Position des Fahrzeugs und das geladene Gewicht angeben, sondern auch die noch freien Lademeter. Letztere erhalten sie durch die neue Lösung in Echtzeit.

Schnell und simpel: Ladungsmenge in wenigen Sekunden ermitteln

Die Nutzung der Lösung ist für Fahrer, Rampenagent und Disponent sehr einfach: Mithilfe eines handelsüblichen Smartphones macht der Fahrer nach der Ladungssicherung ein Bild von der Ladefläche. Dieses Bild wird in die Continental-Cloud hochgeladen, wo die eigentliche Denkarbeit stattfindet, also das Errechnen des zur Verfügung stehenden Laderaums durch den von Continental entwickelten KI-Algorithmus. Falls der Fahrer die Informationen vor dem Upload in die Cloud noch manuell bearbeiten oder zusätzliche Informationen hinzufügen möchte, ist dies ebenfalls über das Smartphone möglich. Anschließend können die Daten an die Dispositionssoftware weitergeleitet werden. Insgesamt dauert dieser Prozess bei guter Konnektivität nur wenige Sekunden. Gemeinsam mit den Daten zum verfügbaren Gewicht, die der Disponent beispielsweise mithilfe des VDO Links aus dem intelligenten Tachographen oder mittels klassischer Telematiksysteme von der FMS-Schnittstelle erhält, kann er so zusätzliche Ladung optimal koordinieren.
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31.07.2022 15:46