24.11.2022 - 13:50

beti, Macif, NAVYA und VINCI Construction installieren inklusives automatisiertes Mobilitätsnetz in Crest Val de Drôme

beti, Macif, NAVYA und VINCI Construction, vertreten durch ihre Tochtergesellschaft SVMS, haben den Zuschlag für die von der französischen Regierung im Rahmen des vierten Zukunftsinvestitionsprogramms (PIA4) – France 2030 – gestartete Ausschreibung für automatisierte Straßenmobilität erhalten.

Die Ausschreibung wurde als Reaktion auf die Tatsache gestartet, dass 85 % der ländlichen Bevölkerung Frankreichs keinen direkten Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln haben. Das Konsortium aus beti, Macif, NAVYA und VINCI Construction hat sich zum Ziel gesetzt, eine konkrete Lösung für die Herausforderungen zu finden, die mit einer integrativen Mobilität für Menschen und Güter in ländlichen Gegenden verbunden sind.

Das gemeinsame Projekt soll in der Region Crest Val de Drôme ein inklusives automatisiertes Mobilitätsnetz (Réseau Inclusif de Mobilité Automatisé, kurz RIMA) etablieren, das aus sieben automatisierten Fahrzeugen besteht, von denen vier fahrerlos sind. Sie sollen ein Gebiet von 50 km² abdecken.

Aufgabenverteilung im Konsortium

  • beti, Betreiber von automatisierten Mobilitätsnetzen, der sich auf touristische Gebiete und ländliche Regionen spezialisiert hat, wird für die Anschaffung und den Betrieb der Fahrzeugflotte zuständig sein.
  • Die Versicherungsgesellschaft MACIF leitet seit 2019 das Movin’On-Ökosystem. Dabei handelt es sich um eine Interessengemeinschaft für selbstfahrende Fahrzeuge, in der 12 Unternehmen zusammengeschlossen sind, die seit drei Jahren nach dem Prinzip „Autonomie für alle und Mobilität für alle durch das gemeinsame selbstfahrende Shuttle“ zusammenarbeiten. Die Rolle von MACIF im RIMA-Projekt wird darin bestehen, die Shuttles zu versichern und die Akzeptanz des fahrerlosen Netzwerks zu analysieren.
  • Navya, Anbieter von autonomen Mobilitätssystemen, wird die mit Navya Drive ausgestatteten Shuttles zur Verfügung stellen und deren Inbetriebnahme überwachen.
  • Die VINCI-Construction-Tochter SVMS (Signature Vertical & Mobility Solutions) ist für die Planung, Produktion und Wartung der Infrastruktur und der Straßenschilder zuständig.

Vom Test zum groß angelegten Pilotprojekt

Das Projekt RIMA ist die Fortsetzung der von beti, Navya und der VINCI-Tochter Eurovia in den Jahren 2020 und 2021 gemeinsam durchgeführten Tests im Val de Drôme, bei denen ein selbstfahrendes Shuttle auf einer Strecke von 9,6 km zwischen dem Bahnhof Crest und dem Val de Drôme Ecosite eingesetzt wurde.

Um die dünn besiedelte Region wirtschaftlich zu unterstützen und den Einwohnern einen Service zu bieten, werden vier Arten von Mobilität angeboten: tägliche Mobilität, gesundheitsbezogene Mobilität, inklusive Mobilität und tourismusbasierte Mobilität.
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