26.06.2015 - 16:31

eMio – Berliner Rollersharing startet mit 150 e-Scootern

emio-rollersharing

Vernetztes und elektrisches Carsharing gibt es bereits in Berlin. Doch pünktlich zum Sommer gewinnt das Berliner Start-up eMio erste Investoren und startet sein stationsungebundenes Elektroroller-Sharing mit insgesamt 150 e-Rollern. Das eMio-Team erhält dabei Unterstützung vom VC Fonds Technologie Berlin der IBB Beteiligungsgesellschaft und zwei privaten Investoren aus Hamburg und Berlin. 

Seit dem Spätsommer 2014 arbeitete die Truppe an der Idee, Elektroroller im Sharingbetrieb anzubieten (Hintergrund bei electrive.net). In den letzten sieben Monaten wurde das Start-up dabei durch den Climate-KIC Accelerator gefördert. Ein gutes Jahr später ermöglicht die Finanzierungsrunde den Roll-Out in den Regelbetrieb mit 150 Elektrorollern. In den nächsten Wochen geht es in Berlin los, anschließend will man mit dem free-floating Sharing-Konzept in weitere Städte in Deutschland und Südeuropa expandieren, so Mitgründer und Geschäftsführer Alexander Meiritz.

eMio will in der stark wachsenden Sharing Economy die Lücke zwischen Auto und Fahrrad füllen. Nach einem erfolgreichen Testbetrieb ist inzwischen die erste Charge von 20 Elektrorollern in Berlin angekommen und wird für den Start des Sharingbetriebs vorbereitet. Das Angebot im Regelbetrieb steigt anschließend sukzessiv. Ende Juli soll bereits die gesamte Flottengröße von 150 Elektrorollern in der Stadt verfügbar sein.

eMio sieht sich deutschlandweit als ersten Anbieter eines e-Scooter-Sharings. Dabei ist die Abrechnungsweise ebenfalls neu: Nach der Fahrt wird entweder ein Minutenpreis von 19 Cent oder ein Kilometerpreis von 59 Cent abgerechnet – je nachdem welcher Preis für die jeweilige Fahrt günstiger ist.

Die Zweiräder stammen direkt vom Elektroroller-Hersteller emco. Als Telematikeinheit dient die neue Cloudboxx der Invers GmbH. Die Flotte wird über die Backend-Lösung der bitAffect UG verwaltet.

Für eine erfolgreiche Anmeldung muss der Personalausweis und der Führerschein vorgezeigt werden – eine Fahrerlaubnis der Klasse B (3) reicht. Eine Freischaltung kann neben der klassischen Verifizierung vor Ort auch bequem per Videotelefonie erfolgen – der Weg zur Filiale entfällt damit. Die Lokalisierung und Anmietung erfolgt per App, im Roller befinden sich zwei Helme in unterschiedlichen Größen sowie Hygienehauben.

(Nach einer Pressemitteilung der Electric Mobility Concepts GmbH)

Autor: jst

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26.06.2015 16:14